VfB-Zentrale fällt aus: Diese Optionen bleiben Coach Markus Weinzierl

facebooktwitterreddit

Der VfB Stuttgart machte am vergangenen Wochenende gegen Eintracht Frankfurt über weite Strecken der ersten Halbzeit eine gute Figur, am Ende musste man sich verdientermaßen jedoch mit 0:3 geschlagen geben. Noch schlimmer für die Schwaben, könnten jedoch die Verletzungen von Gonzalo Castro und Christian Gentner werden.

Ausgerechnet vor dem Kellerduell gegen den 1. FC Nürnberg muss Trainer Markus Weinzierl sein Zentrum notgedrungen umstellen. Trotz der Ausfälle bietet der Kader dabei durchaus Alternativen.

1. Wiedererstarkter Castro fällt aus

Gonzalo Castro hatte in den letzen Wochen endlich in Stuttgart Fuß fassen können und ordnete das Spiel der Stuttgarter mit viel Vernunft und Auge. Umso bitterer, dass der Routinier nun mit einem Bündelriss im Adduktorenbereich mindestens drei Wochen ausfallen wird.

2. Gentner fällt als Back-up aus

Auch für Kapitän Christian Gentner verlief der Sonntag äußerst bitter. Dabei hatte der 33-Jährige zunächst von der Gelbsperre seines Teamkollegen Santiago Ascacibar profitiert und stand endlich mal wieder in der Startelf. Bereits in der ersten Halbzeit musste der Mittelfeldspieler jedoch mit einem Faserriss in der Wade ausgewechselt werden und wird nun ebenfalls rund drei Wochen ausfallen.

3. Variante 1: Ascacibar, Aogo und Zuber

Eines steht schon einmal fest. Santiago Ascacibar wird in jeder Variante seinen Stammplatz in der Mittelfeldzentrale behalten. Bleibt nur die Frage, wer dem jungen Argentinier zur Seite gestellt wird. Eine auf der Hand liegende Alternative für Castro wäre dabei Routinier Dennis Aogo. Der ehemalige Nationalspieler wusste zuletzt aber nicht wirklich zu überzeugen.

Als offensive Ergänzung fürs Zentrum dürfte Steven Zuber weiter gesetzt sein, der in der verkappten Raute weiterhin für Torgefahr sorgen soll.

4. Variante 2: Pavard rückt ins Mittelfeld vor

Die Rolle von Dennis Aogo könnte auch Weltmeister Benjamin Pavard bekleiden. Der gelernte Innenverteidiger wurde bereits in der Vergangenheit gelegentlich im defensiven Mittelfeld eingesetzt und könnte der Zentrale noch mehr Stabilität verleihen.

Für den 23-Jährigen könnte das wieder komplett einsatzfähige Eigengewächs Timo Baumgartl in die defensive Dreierkette rücken. 

5. Variante 3: Didavi als echter Spielmacher

Zumindest gegen Nürnberg könnte Weinzierl auch über ein deutlich offensiveres Spielsystem nachdenken. Dabei könnte der Coach in einem 3-4-1-2-System auf eine Doppelspitze aus Nicolas Gonzalez und Mario Gomez setzen. Als Spielmacher hinter den Angreifern könnte Daniel Didavi seiner Kreativität freien Lauf lassen. In der Mittelfeldzentrale könnten Ascacibar und Aogo den Laden zusammenhalten.