Weinzierl erklärt Donis-Ausbootung: "Nicht zufrieden mit seinem Laufverhalten"
Von Florian Bajus

Beim Unentschieden gegen 1899 Hoffenheim fehlte Anastasios Donis unter Markus Weinzierl erstmals leistungsbedingt im Kader des VfB Stuttgart. Der Trainer erklärte die Ausbootung mit der Leistung des Griechen gegen Borussia Dortmund und bemängelt dessen mangelnde Konsequenz in seinen Aktionen.
Regelmäßig darf sich Donis unter Weinzierl beweisen, doch der Durchbruch ist dem Angreifer noch nicht gelungen. Aufgrund seiner Geschwindigkeit ist der 22-Jährige im Umschaltspiel immer wieder eine entscheidende Waffe, allerdings gelangen Donis in 38 Einsätzen für den VfB gerade einmal fünf Tore.
Statt sich bei den restlichen Mannschaftskollegen aufzuhalten, absolvierte er am Samstagmittag lediglich eine Einheit mit Co-Trainer Andreas Hinkel. Erstmals fehlte Donis seit seinem auskurierten Muskelbündelriss im Kader, diesmal allerdings aus Leistungsgründen.
Markus Weinzierl sendet ein erstes Warnsignal an Donis
"Ich war einfach nicht zufrieden mit seinem Laufverhalten in Dortmund", wird Weinzierl in den Stuttgarter Nachrichten zitiert. Die Verbannung aus dem Kader soll allerdings kein dauerhafter Zustand sein, viel mehr sieht Weinzierl darin eine notwendige Maßnahme, um den entsprechenden Appell an Donis zu richten. Daher habe er "wieder die Chance, es besser zu machen."
Als erster Schritt könnte dabei die Länderspielreise mit der griechischen Nationalmannschaft dienen. Doch seit Donis im Sommer 2017 unter Michael Skibbe debütierte, gelang ihm auch im Dress seines Heimatlandes kein einziges Tor. Dennoch ist damit zu rechnen, dass er beim Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt nach der Länderspielpause wieder mit an Bord sein wird - schließlich bringt er Qualitäten mit, auf die Weinzierl nur ungern verzichtet.