Gladbach: Wendts Vertrag hat sich automatisch verlängert

Der Gladbacher Oscar Wendt hat mit dem 25. Pflichtspieleinsatz in dieser Saison seinen Vertrag automatisch bis 2020 verlängert. Der Routinier hat sich in dieser Spielzeit nochmals gesteigert und ist zudem zu Borussias Rekordlegionär geworden.
Beim Hinrundenspiel gegen den VfB Stuttgart absolvierte Oscar Wendt sein 184 Bundesligaspiel für Gladbach und überholte damit den ehemaligen Kapitän Filip Daems als ausländischen Rekordspieler. Dabei erzielte er auch noch das wichtige 1:0 und führte seine Mannschaft zum Sieg. Damit unterstrich er auch nochmals seinen Stellenwert bei der Borussia. Er absolviert seit Jahren fast alle Spiele und zumeist alle über die vollen 90 Minuten.
Auch Dieter Hecking lobt den Schweden und sagt, er habe sich in dieser Saison nochmals gesteigert und wird momentan von Jahr zu Jahr besser. So hat sich, wie vertraglich vereinbart, nach dem 25. Pflichtspiel der Saison der Vertrag des 33-jährigen vorzeitig automatisch verlängert. Auch wenn das letzte Spiel unglücklich mit 0:3 gegen Wolfsburg verloren ging, spielen Wendt und Gladbach eine überragende Saison und konnten in dieser Saison unter anderem die Bayern ärgern.
Seit einigen Jahren hat Max Eberl versucht einen Nachfolger für Wendt zu verpflichten und hochzuziehen, doch Wendt behauptet sich Jahr für Jahr gegen die neuen Konkurrenten. In den letzten Jahren setzte er sich gegen den jetzigen Hoffenheimer und Nationalspieler Nico Schulz durch. Dieser war in seiner Zeit bei Galdbach oft verletzt und konnte so den Schweden nicht aus der Startelf verdrängen. In dieser Saison heißt der Konkurrent von Wendt Andreas Poulsen. Doch der 18-jährige kam nach starker Vorbereitung noch nicht zum Zug. Der Däne wird auf Chancen warten müssen, sollte Wendt mal ausfallen - derzeit gibt es jedoch am Routinier kein Vorbeikommen.
Mit der automatischen Vertragsverlängerungen ist nun auch fast sicher, dass Wendt die 200-Spiele-Marke für die Borussia knacken wird. Bereits seit 2011 kickt er für die Fohlen. Vielleicht ja sogar bis zu seinem Karriereende.