Dank Ausstiegsklausel: Julian Brandt avanciert zum Sommer-Schnäppchen

Am Sonntag musste sich Bayer 04 Leverkusen im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund zwar geschlagen geben, die Werkself präsentiert sich in der Rückrunde dennoch stark formverbessert. Insbesondere Nationalspieler Julian Brandt spielte dabei groß auf. Die Leverkusener wollen ihren Offensivspieler daher am liebsten noch lange halten. Eine vermeintliche Ausstiegsklausel des Bayer-Stars könnte aber zum Problem werden.
Wie der kicker in Erfahrung gebracht haben will, beinhaltet das aktuelle Arbeitspapier des 22-Jährigen eine Ausstiegsklausel, die besagt, dass der Spielmacher im Sommer 2019 den Verein für eine festgeschrieben Summe verlassen darf. Dem Bericht zufolge, soll sich der Youngster bei seiner Vertragsverlängerung im vergangenen April diese Klausel gesichert haben und könnte dem Klub daher doch nicht bis 2021 erhalten bleiben.
In der Rückrunde war Julian Brandt bereits an sieben Treffern der Werkself beteiligt
Laut der Fachzeitschrift hätte zudem bereits im Sommer 2018 eine Ausstiegsklausel greifen können, bei der Brandt angeblich für lediglich "zwölf Millionen Euro plus leistungsabhängiger Zuschläge" bei einem neuen Klub hätte anheuern können. Diese geringe Summe verwundert doch sehr, gilt der 23-fache deutsche Nationalspieler doch als einer der talentiertesten deutschen Offensivspieler - sein Marktwert wird auf transfermarkt.de bereits seit einiger Zeit in ganz anderen Gefilden angesiedelt. Im Sommer 2019 soll die festgelegte Ablösesumme dem Vernehmen nach jedoch deutlich angehoben werden und dann zwischen 25 und 30 Millionen Euro liegen.
Inwiefern der Rechtsfuß selbst auch über das Saisonende hinaus daran interessiert sein wird, Bayer treu zu bleiben, wird aller Voraussicht nach maßgeblich mit der Endplatzierung in der Bundesliga zusammenhängen. So erklärte Brandt zwar unlängst in einem Interview mit dem Sportbuzzer, dass Leverkusen der "ideale Fleck" für Spieler seiner Art sei, dennoch dürfte der Blondschopf auch viel Wert darauf legen, in der kommenden Saison international zu spielen. Selbst ein Erreichen der Europa League könnte für den ehrgeizigen Profi dabei zu wenig sein. An Angeboten von Champions-League-Klubs dürfte es, sofern sich der kicker-Bericht bestätigt, im kommenden Sommer mit Sicherheit nicht mangeln.