Arjen Robben frustriert - weiter Rätselraten um seine Verletzung

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​Der ​FC Bayern München wittert angesichts des derzeit schwächelnden Spitzenreiters Borussia Dortmund in der Bundesliga wieder Morgenluft und möchte am heutigen Freitag durch einen Sieg gegen den FC Augsburg den Druck auf die Borussen weiter erhöhen. Verzichten muss der deutsche Rekordmeister dabei weiterhin auf ​Arjen Robben, der sich zunehmend genervt von seiner hartnäckigen Verletzung zeigt.

Der 35-Jährige bestreitet seine letzte Saison für die Münchner und hatte sich eigentlich eine Menge vorgenommen. Wer den extrem ehrgeizigen Niederländer kennt, weiß, dass die aktuelle Situation für den Flügelspieler alles andere als zufriedenstellend ist. Sein letztes Pflichtspiel für die Bayern bestritt der Altmeister Ende November 2018. Seitdem laboriert der Flügelspezialist offiziell an Oberschenkelproblemen, aber auch der Ischias-Nerv soll dem Offensivspieler immer wieder Sorgen bereiten.

Bislang kam Arjen Robben in dieser Saison in 15 Einsätzen auf sieben Torbeteiligungen

Gegenüber der BILD gab der Bayern-Star nun einen Einblick in seinen Fitnesszustand. Dabei konnte er den Anhängern des amtierenden deutschen Meisters keine Hoffnungen auf ein baldiges Comeback machen. "Es geht noch immer nicht gut. Es ist leider genau das Problem, dass man nicht genau weiß, was es ist", so der frustrierte Linksfuß. Bereits in der vergangenen Woche sollte der ehemalige niederländische Nationalspieler eigentlich wieder ins Training einsteigen, sein Köper spielte aber wieder einmal nicht mit und so wurde seine Rückkehr auf unbestimmte Zeit verschoben. Da die Bayern-Legende jedoch noch immer darauf brennt, seinen Teamkollegen auf dem Platz zu helfen, bezeichnete Robben die Lage als "sehr, sehr frustrierend".

Dass er noch immer jede Menge Qualität hat und dem Team von Trainer Niko Kovac insbesondere in wichtigen Spielen wie am ​kommenden Dienstag gegen den FC Liverpool gut zu Gesicht stehen würde, deutete der Holländer in seinem letzten Spiel vor seiner Verletzung an. Damals hatte er in der Gruppenphase der Champions League seine Gegenspieler von Benfica Lissabon ein aufs andere Mal schwindelig gespielt und seine Galaleistung mit zwei Treffern gekrönt. Daher bezeichnete der Angreifer die aktuelle Ungewissheit als "vom Kopf her nicht leicht", hofft aber nach seiner Rückkehr schnell wieder an seine alten Leistungen anknüpfen zu können. "Ich habe das Gefühl, wenn ich wieder zurück bin, mache ich so weiter", so der siebenfache deutsche Meister.