Schwer motivierbare Truppe - Sarri stinksauer über Chelsea-Leistung

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Das 0:2 gegen den FC Arsenal erwischte den ​FC Chelsea kalt. Vor dem Spiel sprach wenig für einen Sieg der Gunners. Die besser besetzte Mannschaft stellen eigentlich die Blues. Umso schärfer kritisierte Chelsea-Coach Maurizio Sarri die Mentalität seiner Mannschaft.

Nach zwei Niederlagen aus den letzten drei Spielen war der FC Arsenal gegen Chelsea als Außenseiter angetreten. Am Samstag glänzten die Gunners zwar keineswegs, doch mit 2:0 ging das Team von Unai Emery dennoch als Gewinner vom Platz. 

Ein Ergebnis, und vor allem eine Einstellung, die Chelseas Trainer Maurizio Sarri überhaupt nicht gefiel: "Ich muss sagen, dass ich extrem wütend bin, wirklich sehr wütend. Diese Niederlage ist vor allem auf unsere Mentalität zurückzuführen. Wir haben gegen ein Team gespielt, das mental weiter ist als wir, und das kann ich nicht akzeptieren. Wir hatten ein ähnliches Problem gegen Tottenham. Wir haben viel über das Problem geredet und ich dachte, es wäre aus der Welt geschaffen. Doch dem ist nicht so", ärgerte sich der Italiener. 

Schon im November gegen Tottenham hatte Chelsea drei wichtige Zähler verschenkt, und war mit einem 1:3 aus dem Wembley Stadion heimgereist. In der ​Premier-League-Tabelle rangiert Chelsea immer noch auf Platz vier, doch Arsenal hat den Abstand auf drei Punkte verkürzt, und steht vor dem punktgleichen Manchester United auf dem 5. Platz. 

"Schwer abzustellen"

Wie sehr Sarri die gestrige Pleite schmerzte, machen dessen folgenden Aussagen deutlich: "Tatsache ist, dass diese Gruppe von Spielern extrem schwer zu motivieren ist. Wir haben nicht die nötige Aggressivität gehabt. Das liegt an den Eigenschaften der Spieler. Das ist etwas, was schwer abzustellen ist", erklärte der Ex-Neapel-Trainer. Man müsse versuchen, die Mentalität der Spieler zu beeinflussen, was extrem lange dauern könnte.

Schließlich setzte Sarri seine Spieler unter Druck, und sprach von potentiellen Neuzugängen, die "den Rest des Teams neu antreiben" könnten. Darüber hinaus nahm er auch sich selbst in die Pflicht: "Ich kann nicht sagen, dass ich nicht mitverantwortlich bin – zumindest für einen Teil des mentalen Ansatzes. Das müssen wir uns alle auf die Fahnen schreiben."