Wieder und wieder fällt RB Leipzigs Emil Forsberg Verletzungen zum Opfer. Wenn er gesund ist, zählt der Schwede zu den Leistungsträgern, nur fit zu bleiben fällt dem Offensivmann so schwer, dass ein renommierter Sportmediziner nun die Möglichkeit einer langen Karriere als Profi infrage stellt.
Sechs Bundesliga-Spiele bestritt Leipzigs schwedischer Nationalspieler Emil Forsberg in der laufenden Saison, bevor er von Leistenproblemen zum Aussetzen gezwungen wurde. In jeder der Partien stand der Offensivmann in der Startaufstellung, drei Scorerpunkte sammelte er in der kurzen Zeit. Dann war vorerst wieder Schluss. Dass Forsberg fußballerisch in eine der großen europäischen Ligen gehört, hat er in den vergangenen Jahren oft genug und teils eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Einzige, der das offenbar anders sieht, ist sein Körper.

2016/17 absolvierte Forsberg 30 Spiele - und legte acht Tore und 22 Vorlagen auf
Der Schwede, der am Donnerstag zum ersten Mal wieder mit Ball trainierte, hatte schon in der vergangenen Saison mit ähnlicher Verletzung ausgesetzt und hat regelmäßig mit Schmerzen in Leisten- und Beckengegend zu tun. Nachdem RB-Coach Ralf Rangnik zuletzt von einer "Symphysenproblematik" gesprochen hatte, klärte nun der Kölner Sportmediziner Prof. Dr. Ingo Froboese gegenüber RBlive über die Symptomatik auf - und gab eine erschütternde Prognose.
Die Symphyse sei demnach eine "knorpelige Verbindung zwischen den beiden Beckenknochen im Bereich des Schambeins". Forsbergs Entzündung in diesem Bereich sei oft durch die Adduktoren verursacht - so begründe sich die vom Bundesligisten ursprünglich ausgegebene Diagnose einer "Adduktorenproblematik". Eine Reizung jener Art entstehe in der Regel bei Überlastung, bspw. durch zu viele Sprints, sie könne jedoch auch zustande kommen, wenn "
