Borussia Dortmund das argentinischen Innenverteidiger-Talent Leonardo Balerdi offiziell verpflichtet. Doch was macht das 19-jährige Abwehr-Juwel so besonders? Hier sind fünf Dinge, die ihr über den Argentinier wissen solltet.
1. Ein weiterer BVB-Teenie
Am 26.01.1999 geboren könnte Balerdi mit seinen 19 Jahren der sechste Spieler des BVB werden, der in dieser Saison als Teenager im Kader steht. Auch Sancho (18), Zagadou (19), Hakimi (20), Bruun Larsen (20) und Pulisic (20) waren entweder zu Saisonbeginn jünger als 20 oder sind es noch. Mit Sergio Gómez wartet ein weiterer 18-Jähriger auf seine erste Berufung.
2. Variabel einsetzbar
Trotz abgeklärter und robuster Spielweise, wie sie für einen Innenverteidiger üblich ist, ist Balerdi mit seinen 1,88m auch Kopfball- und laufstark und verfügt zudem über ein gutes Kurzpassspiel. Damit kann er auch die Position des Sechsers ohne große Probleme ausfüllen.
3. Erst fünf Spiele als Profi
Erst in der laufenden Saison debütierte Leonardo Balerdi für seinen Verein als Profi. Am dritten Spieltag der argentinischen Primera Division durfte der 19-jährige zum ersten Mal auflaufen und absolvierte gleich die vollen 90 Minuten. Es folgten vier weitere Einsätze, ebenfalls stets über zwei ganze Halbzeiten. Nur eines der Spiele verloren die Boca Juniors.
4. Für Verein und Nation
Nicht nur gab Balerdi im vergangenen Herbst sein Profi-Debüt in der erster argentinischen Liga, auch wurde der Teenager im März 2018 erstmals berufen, sein Heimatland in der U20-Nationalmannschaft Argentiniens zu repräsentieren.
5. Kein echtes Schnäppchen
Bei einer kolportierten Ablösesumme von 15,8 Millionen Euro zahlt der BVB einiges drauf. Das hat unter anderem mit der vertraglich festgelegten Ausstiegsklausel des Defensiv-Talents zu tun, die bei 10 Millionen US-Dollar liegt. Balerdi wolle Boca nur verlassen, wenn sein Ausbildungsklub davon (finanziell) kräftig profitiert. Deshalb ist der BVB wohl auch gezwungen deutlich mehr als die festgeschriebene Ausstiegsklausel zu zaheln. Der Marktwert von Balerdi liegt derweil bei lediglich 2,5 Millionen Euro.