Abwehrsorgen beim BVB: 3 mögliche Varianten fürs Spiel gegen Gladbach

Ausgerechnet vor dem Gipfeltreffen gegenBorussia Mönchengladbacham Freitagabend mussDortmund-Trainer Lucien Favre auf eine Vielzahl seiner Innenverteidiger verletzungsbedingt verzichten. Am Wochenende könnte daher die Kreativität des Taktikfuchses gefragt sein.
1. Die Ausgangslage
MitManuel Akanji (Addukorenprobleme) und Abdou Diallo (Zerrung)droht das zuletz so erfolgreiche Innenverteidiger-Duo der Borussen auszufallen. Auch ein Einsatz von Back-up Dan-Axel Zagadou ist unwahrscheinlich, da der Youngster nach einer Stauchung im Fuß noch immer Probleme hat und eine Rückkehr ein großes Risiko darstellen würde.
2. Variante 1: Toprak plus Routine
Nachdem Ömer Toprak auch in dieser Saison bislang kaum eine Rolle gespielt hat, führt am Wochenende kein Weg an dem 29-Jährigen vorbei. Dem Türken könnte dabei der etatmäßige Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek in der Zentrale zur Seite gestellt werden. Routinier Marcel Schmelzer und Youngser Achraf Hakimi würden die Außenpositionen bekleiden.
3. Variante 2: Toprak plus Youngster Pieper
Neben Toprak könnte auch Amos Pieper zum Einsatz kommen. Der 20-Jährige ist eigentlich Teil der zweiten Mannschaft und ist dort in der Regionalliga West in der Innenverteidigung gesetzt. Auf seinen ersten Einsatz in der Bundesliga wartet der Deutsche aber noch und den Jungspund ausgerechnet gegen die starke Offensive der Fohlen ins Wasser zu werfen, wäre äußerst gewagt.
4. Variante 3: Toprak plus Weigl
BVB-Coach Lucien Favre ist mit allen Wassern gewaschen, daher könnte man dem Schweizer auch zutrauen, einen raffinierten Lösungsansatz zu finden. Dabei könnte er Julian Weigl, der auf der Sechs zuletzt kaum zum Zug kam, als zentralen Abwehrspieler einsetzen. Im Oktober 2017 bekleidete der fünffache deutsche Nationalspieler beim Ligaspiel gegen Frankfurt bereits einmal diese Position und verfügt zweifelsohne über die Fähigkeit einen geordneten Spielaufbau zu initiieren.