Der THW Kiel gilt als eine der renommiertesten Adresse im europäischen Handball. Das sieht auch der Dachverband EHF so und gab daher am Donnerstag bekannt, dass der deutsche Rekordmeister das Endrundenturnier im EHF-Cup austragen wird.
Bei den Final Four, die am 17. und 18. Mai des kommenden Jahres stattfinden werden, treffen die vier letzen verbliebenen Mannschaften des internationalen Turniers aufeinander. Dabei wird die Kieler Sparkassen-Arena an den beiden Tagen den passenden Rahmen für die beiden Halbfinalspiele, das Spiel um Platz drei, sowie für das Finale bieten. Die erfolgsverwöhnten Norddeutschen betreten damit Neuland, schließlich hatten sie sich in den Vorjahren stets für die Champions League qualifiziert und müssen sich nun mit dem kleineren internationalen Wettbewerb anfreunden.

Mykola Bilyk hat mit seinem Team das Finale vor eigener Kulisse fest im Blick
Wenigstens hat die Mannschaft rund um Nationaltorhüter Andreas Wolff nun die Aussicht, das Finale vor heimischem Publikum auszutragen. Der direkteste Weg wäre für die Deutschen dabei möglich, wenn sie entweder ihre Gruppe gewinnen, oder einer der drei besten Zweitplatzierten werden. Dann nämlich dürfte das Team von Trainer Alfred Gislason das Viertelfinale überspringen und sofort ins Halbfinale einziehen.
Viktor Szilagyi, sportlicher Leiter des THW Kiel, zeigte sich nach der Entscheidung zugunsten des dreifachen Champions-League-Siegers sehr glücklich. "