Weinzierl adelt Pavard: Hat das Niveau für den FC Bayern

Mit einem 1:0-Sieg gegen den FC Augsburg am vergangenen Wochenende konnte der VfB Stuttgart die rote Laterne an Fortuna Düsseldorf übergeben und selbst auf den Relegationsrang vorrücken. Das verschafft Neutrainer Markus Weinzierl etwas Luft im Abstiegskampf, der gleichzeitig seinen jungen Abwehrstar Benjamin Pavard adelte.
Der Start von Markus Weinzierl beim VfB Stuttgart war denkbar schlecht. Drei Niederlagen aus den ersten drei Partien bei einem Torverhältnis von 0:11, so hatten sich das die Verantwortlichen nach dem Wechsel von Korkut zu Weinzierl nicht vorgestellt. Danach aber folgte ein Auswärtssieg beim 1. FC Nürnberg und eben jener Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen den FC Augsburg. Damit konnten die Schwaben erstmals die direkten Abstiegsränge verlassen.
In der Winterpause hofft Weinzierl nun, beim Personal nachzubessern. Gegenüber der Sport Bild erklärte er aber: „Das muss das Ziel sein. Aber im Winter ist es erstens schwierig, gute Spieler zu bekommen. Und zweitens braucht man glückliche Umstände, um gute Zugänge zu finden. In Augsburg ist uns das mit André Hahn und Alfred Finnbogason beispielsweise gelungen, auf Schalke mit Guido Burgstaller auch. Ich hoffe, dass wir hier ein ähnliches Händchen haben.“
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— SÜDKURIER Redaktion (@Suedkurier_News) December 5, 2018
Ein Spieler, der den Verein jedoch spätestens im Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit verlassen wird, ist Benjamin Pavard. Der junge Weltmeister soll angeblich zum Rekordmeister nach München wechseln. Ein Sprung, den Weinzierl im durchaus zutraut. „Wenn Sie wissen wollen, ob Benji in der Zukunft mal beim FC Bayern spielen könnte: Ja, das Niveau hätte er“, so der Übungsleiter.
Pavard stand bislang in allen Bundesligaspielen für die Stuttgarter über die volle Distanz auf dem Platz, allerdings konnte auch er bislang den Fall in die Abstiegsregionen nicht verhindern. Am Wochenende geht es für die Schwaben ins Rheinland zu Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen haben daheim in dieser Saison noch keinen Punkt abgegeben und sechs Siege in sechs Spielen bei einem Torverhältnis von 18:3 feiern können. Dort kann Pavard erneut unter Beweis stellen, dass er bereits für höhere Aufgaben geeignet ist.
Have you ever seen a better pass? Pavard. Baller 👌🏽 pic.twitter.com/Jcp4DdxaAQ
— Jules Breach (@julesbreach) December 2, 2018