BVB hat Matching-Right bei Hakimi – sein Vorbild bei Real ist ein ehemaliger Bundesliga-Spieler

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​Der Transfer von Achraf Hakimi wurde am Mittwoch erfolgreich abgeschlossen. Vorerst zwei Jahre auf Leihbasis, soll er den etablierten Kräften bei ​Borussia Dortmund Konkurrenz machen. Im Zuge des Pokers um den aufstrebenden Youngster hat der BVB offenbar schon einen Fuß in der Tür.

In allen drei WM-Spielen der marokkanischen Fußballerauswahl kam Achraf Hakimi zum Einsatz – jeweils über die vollen 90 Minuten. Angetan von dessen Leistungen war unter anderem der BVB, der den Außenverteidiger seit gestern ​für zwei Jahre ausgeliehen hat.

Eine Kaufoption konnten sich die Schwarz-Gelben nicht sichern. Dafür aber laut kicker ein sogenanntes Matching-Right, was besagt, dass der BVB, sollte ​Real Madrid sein Talent letzten Endes veräußern wollen, jedes Angebot mitgehen darf. Somit ist ein Kauf zwar nicht gesichert. Der Bundesligist hält aber in gewisser Form das Steuer in der Hand.

Achraf Hakimi (r.) spielte für Marokko bei der WM in jedem Spiel

Hakimis Aufgabe in den kommenden zwei Jahren ist klar definiert. Der 19-Jährige soll den Etablierten Beine machen. Und da er sowohl auf der linken als auch auf der rechten Außenbahn einsetzbar ist, ist er für den BVB eine flexible Alternative.

Des Weiteren hat sich Hakimi mit Daniel Carvajal ein Vorbild unter seinen ehemaligen Real-Kollegen ausgesucht: Der Rechtsverteidiger war 2012/13 an Bayer Leverkusen ausgeliehen und ist seither bei den Königlichen gesetzt. „Daniel“, meint Hakimi, „ist mein Vorbild.“ Während der USA-Reise (18. bis 26. Juli) soll der Marokkaner zum Team stoßen.