Der Wechsel von
Nein, Gonzalo Castro wird sich nicht um den umstrittenen Bau von Stuttgart 21 kümmern. Der 31-Jährige wurde am Donnerstagabend am Stuttgarter Hauptbahnhof gesichtet - um sich dem VfB anzuschließen. In Dortmund ist der zentrale Mittelfeldspieler nicht mehr gefragt, den Schwaben bringt Castro ganz viel Bundesliga-Erfahrung.
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— VfB-Aktuell (@VfBaktuell) 28. Juni 2018
358 Partien hat der ehemalige Nationalspieler (fünf Länderspiele) für Bayer Leverkusen und den BVB absolviert. Nun sollen weitere beim VfB Stuttgart hinzu kommen. Nach Bild-Informationen ist der Wechsel bereits fix. Castro steigt aus seinem bis 2020 laufenden Vertrag in Dortmund aus, der VfB zahlt für den Routinier eine Ablöse von kolportierten fünf Millionen Euro. Schon am Montag, beim Trainingsstart mit dem obligatorischen Leistungscheck, soll Castro neben Rückkehrer Daniel Didavi dabei sein.
Beim BVB hatte der Mittelfeldspieler keine Zukunft mehr. In den letzten sechs Saisonspielen der abgelaufenen Spielzeit kam er schon nicht mehr zum Einsatz. Der neue Trainer Lucien Favre soll ohne ihn planen. Und mit Neuzugang Thomas Delaney kam bereits ein Wunschspieler für Castros Position.

Beim BVB nur noch Ersatz: Castro will beim VfB eine wichtige Rolle einnehmen.
In Stuttgart wird er dagegen mit offenen Armen empfangen. Sportvorstand Michael Reschke kennt Castro aus der gemeinsamen Zeit in Leverkusen, wo er bereits im Teenager-Alter den Sprung zu den Profis schaffte. Reschke gilt als großer Fan des 31-Jährigen.
Der VfB hat am Freitagnachmittag zu einer Pressekonferenz geladen. Wahrscheinlich, um den Deal mit dem BVB und Castro offiziell bekannt zu geben.