Sokratis-Wechsel: Darum lässt die offizielle Bestätigung auf sich warten

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​Obwohl mit Lucien Favre bei Borussia Dortmund künftig ein neuer Mann auf der Trainerbank Platz nimmt, ist die Zeit für Innenverteidiger Sokratis abgelaufen. Bis die involvierten Parteien den Wechsel zum FC Arsenal verkünden, wird aber noch einige Zeit vergehen.

​Borussia Dortmund hat vor dem Saisonbeginn ein dickes Brett zu bohren. Die Schwarz-Gelben werden sich schwertun, Spieler wie Sebastian Rode, Gonzalo Castro oder Erik Durm, die den BVB bei einem passenden Angebot verlassen dürften, an den Mann zu bringen. Fest steht hingegen der Abgang von Innenverteidiger Sokratis.

Laut kicker sind sich Dortmund und der ​FC Arsenal über den Wechsel einig. Die Abwicklung des Millionentransfers soll ebenfalls feststehen. 16 Millionen Euro bekommt der BVB demnach als fixe Ablöse, weitere zwei Millionen kommen als vereinbarte Bonuszahlungen hinzu. Dass der Wechsel bisher noch nicht offiziell verkündet wurde, habe einen bilanztechnischen Hintergrund, heißt es.

Da der BVB in der jüngeren Vergangenheit durch die Verkäufe von Ousmane Dembelé (105 Millionen Euro Fixbetrag, FC Barcelona) und Pierre-Emerick Aubameyang (63 Millionen, FC Arsenal) hohe Gewinne vorzuweisen hat, soll der Sokratis-Wechsel erst mit Beginn der neuen Saison und des neuen Geschäftsjahres (Stichtag 1. Juni) lanciert werden.

Gewinn wird der BVB auch im Fall des Sokratis-Verkaufs machen. Der 30 Jahre alte Grieche kam vor fünf Jahren von Werder Bremen an die Strobelallee. Dortmund zahlte damals knapp zehn Millionen Euro Ablöse, sodass Hans-Joachim Watzke & Co. einen Gewinn von etwa acht Millionen Euro verbuchen können.