Nach dem Rückschlag am vergangenen Wochenende gilt für Bayer Leverkusen am 32. Spieltag nur ein Sieg. Doch Gegner VfB Stuttgart ist unter Tayfun Korkut gut aufgelegt. Heiko Herrlich darf sich nicht erneut auscoachen lassen. Diese Elf könnte er ins Rennen schicken:
1. Bernd Leno
Absolviert Bernd Leno sein vorletztes Heimspiel für die Werkself? Schenkt man den jüngsten Medienberichten Glauben, steht die Nummer eins vor einem Abgang. Nachdem in Dortmund Ramazan Özcan im Tor stand, kehrt Leno nun zurück zwischen die Pfosten.
2. Lars Bender
Auch der Kapitän fehlte seinem Team bei der 0:4-Klatsche in Dortmund. Der Allrounder musste eine Gelbsperre absitzen. Gegen Stuttgart wird er in die Startelf zurückkehren.
3. Panagiotis Retsos
Erwischte gegen den BVB nicht seinen besten Tag, doch da Wendell weiter ausfällt und auch Jonathan Tah verletzt passen muss, dürfte der Grieche erneut in der Startformation der Werkself stehen.
4. Sven Bender
Der Innenverteidiger konnte sich am Wochenende gebührend von seiner alten Liebe BVB verabschieden. Vor dem emotionalen Moment vor der Gelben Wand aber lief es sportlich nicht allzu rund. Gegen Stuttgart herrscht Verbesserungsbedarf.
5. Benjamin Henrichs
Aufgrund der Verletzung von Wendell und der Formkrise Tin Jedvajs muss Heiko Herrlich notgedrungen auf das einst größte Rechtsverteidigertalent Europas zurückgreifen. Gegen Dortmund aber war Henrichs noch einer der wenigen auffälligen Spieler mit dem Bayer-Kreuz auf der Brust.
6. Julian Baumgartlinger
Der Österreicher saß zuletzt 90 Minuten auf der Bank und bekam eine Schaffenspause. Da es sein Kollegen aber nicht unbedingt besser machten, könnte nun wieder der Ex-Mainzer beginnen.
7. Charles Aranguiz
Der Chilene fiel in Dortmund eher durch seine robuste Spielweise, als durch sportliche Leistung auf. Zwar braucht jedes Team einen motivierten Kämpfer, allerdings muss sich der Mittelfeldabräumer nun zügeln, denn gegen Stuttgart droht die fünfte gelbe Karte.
8. Kevin Volland
Der beste Torschütze der Werkself blieb gegen Borussia Dortmund blass. Nach seinem Dreierpack gegen Frankfurt reiste der Ex-Nationalspieler wohl mit zu breiter Brust nach Dortmund. Im Signal Iduna Park führte er sein Team erstmals als Kapitän aufs Feld.
9. Kai Havertz
Das größte Talent im deutschen Fußball bekam in Dortmund eine 45-minütige Pause zugesprochen. Zu stramm war das Programm der letzten Wochen für den 18-Jährigen. Heiko Herrlich tut gut daran, sein Juwel nicht zu verheizen.
10. Julian Brandt
Auch der Nationalspieler konnte dem Spiel gegen den BVB nicht seinen Stempel aufdrücken. Zwar übernahm der 21-Jährige Verantwortung, sonderlich ertragreich waren seinen Offensivbemühung letztlich aber nicht.
11. Lucas Alario
Stand nach seiner Rotsperre am vergangenen Wochenende erstmals wieder auf dem Feld und blieb über weite Strecken unsichtbar. In seinen bisher 20 Bundesligaspielen erzielte der Argentinier sieben Treffer. Gegen Stuttgart sollen weitere dazu kommen.