Nach Titz-Kritik: Kyriakos Papadopoulos darf bei den HSV-Profis bleiben

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​Beim Hamburger SV wird gerade mächtig im Kader durch gekrempelt. Der neue Cheftrainer Christian Titz setzt noch mehr auf die eigene Jugend, was bei den älteren Spielern für Unmut sorgte. Kyriakos Papadopoulos musste sich unter anderem nach seinen Äußerungen in dieser Thematik Sorgen machen und mit Konsequenzen rechnen. Der Verein hat heute bekannt gegeben, wie man nach diesem Vorfall handeln wird. 

Im Gegensatz zu Walace und Mergim Mavraj, die in die Regionalliga-Mannschaft degradiert wurden, darf Papadopoulos bei den Profis weitermachen. Dies soll nach Angaben des Vereins ein Resultat einer Entschuldigung des griechischen Nationalspielers an seinen Trainer und seine Teamkollegen gewesen sein. Zuvor führte er wie angekündigt ein Gespräch mit Peters, Titz und von Heesen. 

"Wir haben klargestellt, dass wir kritische Spieler wie ihn mögen, aber in der internen Kommunikation", sagte Direktor Sport Bernhard Peters. "Der Trainer hat Papa die Erwartungen an seine sportliche Entwicklung aufgezeigt. Papa hat das voll akzeptiert und sieht sich, so wie wir ihn auch, als wichtiges Mitglied des Kaders."​​

Der Krach begann nach der 1:2-Niederlage des Hamburger SV gegen Hertha BSC. Papadopoulos sagte damals: "Dass man die Erfahrenen, die letzte Saison den Klassenerhalt geschafft haben, nicht in die Mannschaft nimmt, kann ich nicht verstehen."

Der 26-jährige Innenverteidiger, der seit seinem Wechsel an die Elbe eigentlich unumstrittener Stammspieler und der vielleicht wichtigste Akteur auf dem Platz war, wurde von Titz gegen Hertha aus der Startelf gestrichen und verpasste erstmals in dieser Saison Einsatzminuten, obwohl er nicht gesperrt war.