Beim Hamburger SV wird gerade mächtig im Kader durch gekrempelt. Der neue Cheftrainer Christian Titz setzt noch mehr auf die eigene Jugend, was bei den älteren Spielern für Unmut sorgte. Kyriakos Papadopoulos musste sich unter anderem nach seinen Äußerungen in dieser Thematik Sorgen machen und mit Konsequenzen rechnen. Der Verein hat heute bekannt gegeben, wie man nach diesem Vorfall handeln wird.
Kyriakos Papadopoulos bleibt Bestandteil unseres Profi-Kaders. Er hat sich für sein Fehlverhalten gegenüber dem Trainer & seinen Teamkollegen entschuldigt. Vorausgegangen war ein klärendes Gespräch mit Bernhard Peters, Christian Titz & Thomas von Heesen: https://t.co/Sc7ZBr9cLj pic.twitter.com/BtCfbgAZ1l
— Hamburger SV (@HSV) March 29, 2018
Im Gegensatz zu Walace und Mergim Mavraj, die in die Regionalliga-Mannschaft degradiert wurden, darf Papadopoulos bei den Profis weitermachen. Dies soll nach Angaben des Vereins ein Resultat einer Entschuldigung des griechischen Nationalspielers an seinen Trainer und seine Teamkollegen gewesen sein. Zuvor führte er wie angekündigt ein Gespräch mit Peters, Titz und von Heesen.
Der Krach begann nach der 1:2-Niederlage des Hamburger SV gegen Hertha BSC. Papadopoulos sagte damals: "Dass man die Erfahrenen, die letzte Saison den Klassenerhalt geschafft haben, nicht in die Mannschaft nimmt, kann ich nicht verstehen."
Der 26-jährige Innenverteidiger, der seit seinem Wechsel an die Elbe eigentlich unumstrittener Stammspieler und der vielleicht wichtigste Akteur auf dem Platz war, wurde von Titz gegen Hertha aus der Startelf gestrichen und verpasste erstmals in dieser Saison Einsatzminuten, obwohl er nicht gesperrt war.