HSV-Interimstrainer Christian Titz legt bei seiner ersten Trainingseinheit mit den Profis mächtig los. Sechs Spieler aus dem Regionalliga-Team und der U19 waren dabei, als der 46-Jährige mit insgesamt 29 Feldspielern seine Ideen einübte. Gleich auf drei verschiedenen Trainingsplätzen wurde ein neues Spielsystem und die passenden Verschiebebewegungen einstudiert. Um 15 Uhr folgt die nächste Einheit.
Klappe die Dritte: Beim HSV soll es nun Christian Titz an der Seitenlinie richten und aus der Resthoffnung eine realistische Chance auf den Klassenerhalt werden lassen. Der beförderte U21-Coach nahm am Dienstagvormittag seinen Dienst auf und bat die HSV-Profis ab 10 Uhr zur ersten Trainingseinheit.
"Er ist ein sehr ehrgeiziger und erfahrener Trainer. Wir haben die große Idee, mit einer veränderten Einstellung eines jeden Spielers, im Heimspiel gegen Berlin anders aufzutreten", hoffte Sportdirektor
Bernhard Peters über Titz: „Ich kenne Christian Titz seit 3 Jahren, er ist ein sehr ehrgeiziger, erfahrener Trainer. Wir haben die große Idee, mit einer veränderten Einstellung eines jeden Spielers, im Heimspiel gegen Berlin anders aufzutreten.“ pic.twitter.com/fTc4TdgFP9
— Hamburger SV (@HSV) 12. März 2018
Die jungen Wilden sind auf dem Rasen: Heute von den @HSVYoungTalents mit dabei sind Seo, Ferati, Kwarteng, Gouaida, Steinmann und Drawz.
— Hamburger SV (@HSV) 13. März 2018
Ekdal trainiert individuell, Müller ist mit dem Reha-Coach auf dem Nebenplatz. #nurderHSV pic.twitter.com/ikMovYoikj
Mit dabei war auch wieder Lewis Holtby, dessen Vertrag in Hamburg ausläuft und der unter den Vorgängern Markus Gisdol und Bernd Hollerbach keine Rolle mehr gespielt hat. Zu Titz wird dem ehemaligen Nationalspieler ein freundschaftliches Verhältnis nachgesagt.
Moin, Trainer! Gut gelaunt kommt Christian Titz zur ersten Einheit des Tages. Packen wir es an! #nurderHSV pic.twitter.com/0WUXUkQbpA
— Hamburger SV (@HSV) 13. März 2018
Dann legte der
HSV-Coach Christian Titz arbeitet zunächst am Verschieben. Immer wieder unterbricht der neue Trainer lautstark die Einheit, um die Laufwege des Teams zu korrigieren. #hsv pic.twitter.com/PpjD20neix
— MOPO Hamburg Sport (@mopo_sport) 13. März 2018
Den Beobachtern der öffentlichen Einheit wurde schnell deutlich: Titz will mit akribischer und detailversessener Arbeit versuchen die Spieler aus ihrem Tief zu holen und ihnen klare Strukturen an die Hand geben.
Das ganz einfache Taktik-ABC steht auf dem Programm. Verschieben mit 29 (!) Feld- Spielern. Die vier Torhüter trainieren alleine. #hsv pic.twitter.com/WUCpdS9SPG
— BILD Hamburger SV (@BILD_HSV) 13. März 2018
Dazu nutzte er die komplette Fläche auf dem HSV-Trainingsgelände am Volkspark. Nach exakt 62 Minuten übten die Spieler bereits auf dem dritten Trainingsplatz. Die Übungen begleitete Titz dabei stets mit Erläuterungen an der Taktiktafel.
Der Titz-Wahnsinn geht weiter! Nach 62 Minuten zieht er bereits auf den dritten (!) Trainingsplatz um. Immer dabei: Sein Flipchart. #hsv pic.twitter.com/2049pA208M
— BILD Hamburger SV (@BILD_HSV) 13. März 2018
Viel Zeit bleibt den Spielern allerdings nicht, die neue Informationflut zu verarbeiten. Um 15 Uhr bittet der Interimscoach zur zweiten Einheit des Tages.