1. FC Nürnberg trennt sich von Cheftrainer Robert Klauß

Robert Klauß muss den FCN verlassen
Robert Klauß muss den FCN verlassen / Cathrin Mueller/GettyImages
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Der 1. FC Nürnberg hat sich am Montagvormittag von Cheftrainer Robert Klauß getrennt. Der Club zog damit die Konsequenzen eines missglückten Saisonstarts.


Mit zehn Punkten nach zehn Spieltagen hängt der FCN auf dem 14. Tabellenplatz. Eigentlich hatte man in Nürnberg gehofft, in dieser Saison ganz oben mitspielen und ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden zu können. Die Realität ist aber eine andere: Das 0:3 gegen den KSC war die vierte Pleite in den letzten fünf Spielen. Das nach außen ausgegebene Saisonziel Platz fünf bis acht ist nach aktueller Lage stark gefährdet.

Nun folgte die Trennung vom 37-Jährigen, der den Club zur Saison 2020/21 übernommen hatte und erst im Mai seinen 2023 auslaufenden Vertrag verlängerte.

Sportvorstand Dieter Hecking erklärte den Schritt: "Wir bedauern diese Entscheidung, aber sie ist unumgänglich gewesen. Robert hat hier über mehr als zwei Saisons einen guten Job gemacht. Allerdings war die Entwicklung in den zurückliegenden Wochen ganz und gar nicht zufriedenstellend. Die Art und Weise, wie die Mannschaft in Karlsruhe, aber auch schon in einigen Spielen zuvor aufgetreten ist, war nicht akzeptabel. Wir hätten uns alle darüber gefreut, wenn wir unseren Weg der Kontinuität verbunden mit erfolgreichen Spielen hätten weitergehen können."

Zunächst wird die Mannschaft von den beiden Co-Trainern Ersan Parlatan und Frank Steinmetz betreut werden. Krauß' vorheriger Assistent Tobias Schweinsteiger war kürzlich zu Drittligist VfL Osnabrück gewechselt. Er galt in Nürnberg als potenzieller Krauß-Nachfolger.


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