1. FC Nürnberg holt Florian Hübner von Union Berlin

Florian Hübner.
Florian Hübner. / Boris Streubel/Getty Images
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Nach Christopher Schindler hat der 1. FC Nürnberg bereits den zweiten Innenverteidiger für die kommende Saison verpflichtet: Der Wechsel von Florian Hübner von Union Berlin ins Frankenland ist perfekt.

Die beiden Vereine haben den Wechsel bestätigt, die Nürnberger machten allerdings keine Angaben zum Vertrag. Der Bild zufolge wird Hübner, genau wie Schindler, einen Vertrag bis 2023 in Nürnberg unterschreiben. Zudem gibt es eine Option auf eine weitere Saison. Der 30-Jährige kommt ablösefrei.

Hübner kickt seit 2018 für Union Berlin und schaffte mit den Eisernen den Aufstieg in die Bundesliga. Dort gehört er allerdings nicht zum Stammpersonal, jetzt geht es für ihn weiter nach Nürnberg: "Ich hatte tolle Gespräche mit der Sportlichen Leitung des FCN und war schnell überzeugt. Der Club ist nach wie vor ein großer Verein mit bedeutender Strahlkraft. Ich freue mich auf die neue Saison und die Spiele im Max-Morlock-Stadion", wird Hübner in der offiziellen Mitteilung zitiert.

"Mit Florian bekommen wir einen gestandenen Innenverteidiger, der seit Jahren auf hohem Niveau seine Leistung gebracht hat. Mit seinen sportlichen Qualitäten wird er uns Stabilität verleihen. Dazu ist er eine Persönlichkeit auf und neben dem Platz", erklärte Sportvorstand Dieter Hecking.

Ein kleines Hindernis vor der Verpflichtung sollen laut Bild-Angaben die Rassismus-Vorwürfe gegen Hübner nach dem Spiel gegen Bayer Leverkusen im Januar gewesen sein. Damals wurde dem Abwehrspieler vorgeworfen, Nadiem Amiri rassistisch beleidigt zu haben. Der DFB-Kontrollausschuss fand damals keinen Beweis, sperrte Hübner aber für zwei Spiele und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe. Hecking selbst soll den Vorwürfen ebenfalls nachgegangen sein, konnte aber auch keinen Beleg finden und sah offenbar keinen Grund, Hübner nicht zu verpflichten.