1. FC Köln: Manager Heldt fordert mehr Konstanz und will sich "nicht verstecken"

Horst Heldt versucht, die aktuelle Krise zu entschärfen
Horst Heldt versucht, die aktuelle Krise zu entschärfen / Frederic Scheidemann/Getty Images
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Der 1. FC Köln holte nach drei Niederlagen zum Auftakt der Bundesliga-Saison nun gegen Frankfurt endlich den ersten Punkt. Doch so richtig zufrieden kann man in der Domstadt mit den bisherigen Auftritten selbstredend nicht sein, auch wenn Manager Horst Heldt versucht, das Positive in den Vordergrund zu rücken.

Beim 1:1 gegen die Eintracht am vierten Spieltag verdiente sich der FC den einen Punkt über eine klare Steigerung in der zweiten Halbzeit. Dennoch steht man aktuell auf Rang 16 der Tabelle - hinter sich nur noch die beiden absoluten Krisen-Vereine aus Mainz und Gelsenkirchen. Manager Heldt nahm dennoch das kleine Erfolgserlebnis vom Wochenende gerne mit.

Die zwei Gesichter des FC - es läuft nicht rund

"Wir zeigen nach wie vor zwei Gesichter, das fehlende Selbstvertrauen nach den ersten Spielen hat man in der ersten Halbzeit gespürt", sagte Heldt im Nachgang der Partie gegen Frankfurt gegenüber der Bild. "Erfreulich ist, dass wir zurückgekommen sind, dass wir mehr gelaufen sind und dadurch in den Zweikämpfen ein leichtes Übergewicht hatten. Das müssen wir beibehalten. Aber man hat gesehen, dass es immer noch nicht so rund läuft, wie wir uns das vorstellen", doch das Unentschieden nimmt Heldt gerne mit:

"Es ist ein Punkt, mehr nicht. Das muss man in beide Richtungen richtig einordnen und nicht höher hängen, als es ist. Das haben wir in der Analyse mit der Mannschaft auch besprochen. Wir müssen uns für den Punkt in Köln aber auch nicht verstecken", so der Manager.

Ondrej Duda brachte den FC zurück ins Spiel
Ondrej Duda brachte den FC zurück ins Spiel / MARCEL KUSCH/Getty Images

"Natürlich haben wir versucht, an der einen oder anderen Stellschraube etwas zu drehen. Wir haben den Ablauf verändert, waren im Hotel – das waren wir in den Spielen davor nicht", erklärte Heldt die Herangehensweise vor dem 1:1 gegen die Eintracht. Dennoch konnte der FC erneut nur phasenweise die nötige Aufmerksamkeit an den Tag legen.

Deshalb fordert der 50-Jährige für die kommende Partie volle Konzentration. "Wir brauchen beim nächsten Spiel in Stuttgart zwei gute Halbzeiten, nicht nur eine. Das ist wichtig. Wir müssen von Beginn an da sein", so Heldt. Sollte auch das Spiel bei den Schwaben nicht gewonnen werden, könnten sich die Kölner bald zu den Mainzern und Schalkern gesellen - in die absolute Krisen-Runde.