1. FC Köln hofft auf Cordoba-Verbleib - Kolumbianer lehnt erstes Angebot ab

Der Vertrag von Jhon Cordoba beim 1. FC Köln läuft bekanntlich nur noch eine Saison. Der Effzeh will deshalb mit seinem Topstürmer verlängern. Doch der Kolumbianer zögert - ein erstes Angebot der Geißböcke hat er abgelehnt.

13 Tore und zwei Vorlagen in der abgelaufenen Saison. Jhon Cordoba war gerade seit der Ankunft von Trainer Markus Gisdol so etwas wie die Lebensversicherung im Kölner Angriff. Klar, dass der Effzeh alles daran setzt, den 27-jährigen Kolumbianer zu halten. Auch klar, dass die Leistungen des wuchtigen Mittelstürmers Begehrlichkeiten geweckt haben.

FC-Geschäftsführer Horst Heldt will von konkreten Angeboten für seinen Torjäger allerdings nichts wissen: "Es gibt kein Angebot für Jhon. Er steht nicht im Schaufenster. Wir planen weiter mit ihm", betonte Heldt gegenüber dem kicker.

Ob das mehr als Lippenbekenntnisse sind, bleibt abzuwarten. Cordoba wird immer wieder mit einem Wechsel in die Premier League oder La Liga in Verbindung gebracht. Die Kölner müssten in jedem Fall an die finanzielle Schmerzgrenze gehen, um mit ihm zu verlängern.

Cordoba lehnt erstes Angebot ab - Köln will finanziell nachbessern

Nach Informationen des kicker soll Cordoba ein erstes Angebot des Effzeh abgelehnt haben. In Köln sei man aber gewillt, dieses finanziell noch nachzubessern. Statt auf Ablöse-Einnahmen im zweistelligen Millionenbereich wolle man alles dafür tun, um Cordoba von einem Verbleib zu überzeugen, heißt es.

"In guten Gesprächen" befinde man sich, hält sich Heldt zum Thema Cordoba bedeckt. Stand jetzt, sind alle Szenarien denkbar: Verlängerung, Verbleib und Verkauf. Ob die Kölner es sich aber finanziell leisten können, mit Cordoba ins letzte Vertragsjahr zu gehen und ihn dann möglicherweise im kommenden Sommer ablösefrei ziehen lassen zu müssen, bleibt äußerst fraglich.

Geduld bei Cordoba und Uth gefragt

Fraglich ist weiter auch ein Transfer von Mark Uth, der zu Schalke 04 zurück musste. Gut möglich, dass die Personalien Cordoba und Uth eng miteinander verknüpft sind. Sollte es eine gute Ablöse für den Kolumbianer geben, könnte man einen festen Uth-Transfer angehen. Sollte es diese Millionen nicht geben, scheint ein Kauf von Uth weiter unrealistisch.

Mark Uth würde wohl liebend gern weiter für seinen Heimatklub auflaufen / Oliver Hardt/Getty Images

Nach aktuellem Stand dürfte eine Entscheidung weiter auf sich warten lassen. Die Klubs halten sich auf dem Transfermarkt weiter zurück. Erst in den kommenden Wochen könnte mehr passieren. Geduld bleibt also eine Tugend dieser Tage am Dom.