1. FC Köln Aufstellung: So könnte der Effzeh gegen Borussia Dortmund spielen

Muss seine Mannschaft auf das schwere Spiel bei Borussia Dortmund einstellen: Köln-Trainer Markus Gisdol
Muss seine Mannschaft auf das schwere Spiel bei Borussia Dortmund einstellen: Köln-Trainer Markus Gisdol / Martin Rose/Getty Images
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Inmitten der anhaltenden sportlichen Talfahrt muss der 1. FC Köln bei Borussia Dortmund antreten. Welche Startelf wählt Markus Gisdol?

Seit nunmehr 18 Bundesligaspielen ist der 1. FC Köln ohne Sieg, gegen Borussia Dortmund wird bei normalem Verlauf Spiel Nummer 19 erfolgen. Die Domstädter rangieren mit drei Zählern aus acht Spielen auf einem direkten Abstiegsplatz und präsentieren sich in der Defensive zu fehlerbehaftet und in der Offensive zu ideenlos, der BVB rangiert derweil mit einem Punkt hinter Spitzenreiter Bayern München auf dem zweiten Tabellenplatz und überzeugt mit einer sattelfesten Defensive und dem treffsicheren Erling Haaland in der Sturmspitze.

Besonders den eigenen Offensivproblemen ist sich FC-Trainer Markus Gisdol bewusst: "Wir transportieren zu wenig in den gegnerischen Sechzehner", monierte er auf der Pressekonferenz am Donnerstag, "wir waren oft zu ängstlich, zu vorsichtig, sind nicht aggressiv vorne in die Box gerückt. Da haben wir Nachholbedarf."

Nimmt seine Mannschaft in Sachen Kommunikation in die Pflicht: Markus Gisdol
Nimmt seine Mannschaft in Sachen Kommunikation in die Pflicht: Markus Gisdol / Lars Baron/Getty Images

Auch die mangelnde Kommunikation sei ein Problem, erklärte Gisdol: "Wir haben angesprochen, dass wir auf dem Platz lauter sein und uns mehr helfen müssen." In der Trainingseinheit am Mittwoch habe die Mannschaft diese Vorgabe bereits umgesetzt, "es war deutlich lauter", sagte der 51-Jährige. Allerdings ist ihm auch bewusst, dass ein gutes Training allein nicht genügt: "Es geht darum, das unter Stress im Spiel auf den Platz zu bringen."

Bornauw kehrt in die Startelf zurück

Mit Blick auf die Startformation ließ er die Konstellation in der Innenverteidigung zunächst offen. Gegen Union Berlin erhielt Jorge Meré den Vorzug vor Sebastiaan Bornauw, an der Seite von Rafael Czichos hinterließ der Spanier einen ordentlichen Eindruck: "Ich finde, Jorge Meré hat es gegen Union gut gemacht", sagte Gisdol, der kurzfristig aber auf den Spanier verzichten muss - die Geißböcke teilten am Freitagabend mit, dass er das Abschlusstraining abbrechen musste und ausfallen wird.

So wird Bornauw in der Startelf stehen, der in den vergangenen Tagen "sehr gut trainiert" hat. Gisdol bezeichnete den Belgier als Top-Sportsmann und einen Spieler, "der sich sehr gut einschätzen kann. Er hat selbst gesagt, dass er nach der Länderspielpause nicht ganz gut drauf war."

Während Bornauw also zurück ist, fallen Jonas Hector, Florian Kainz und Benno Schmitz weiter aus. Anthony Modeste wird ebenfalls fehlen, der Angreifer hat weiterhin mit Rückenproblemen zu kämpfen. Kurzfristig muss der Effzeh zudem auf Sebastian Andersson verzichten, der weiterhin Knieprobleme hat.

Gisdol dürfte sich für ein 4-2-3-1 oder 4-1-4-1 entscheiden, die Unterschiede in den beiden Formationen sind allerdings nur marginal. Vor Keeper Timo Horn dürften Marius Wolf, Bornauw, Czichos und Katterbach in der Viererkette beginnen, Ellyes Skhiri ist auf der Sechs gesetzt. Sollte Gisdol eine Doppelsechs bevorzugen, würde Salih Özcan voraussichtlich neben Skhiri auflaufen, im 4-1-4-1 ist Özcan dagegen im offensiven Mittelfeld neben Ondrej Duda zu erwarten. Auf den Außenbahnen sind Dimitrios Limnios und Ismail Jakobs gesetzt, in der Sturmspitze wird wohl Tolu Arokodare ins kalte Wasser geworfen - er ist der einzig fitte Mittelstürmer im Kader.

Die voraussichtliche Köln-Aufstellung gegen den BVB: