Hasenhüttl fordert Sieg gegen 1899 Hoffenheim - Keita und Upamecano fraglich

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Im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim benötigt RB Leipzig einen Sieg, um weiterhin die Chancen auf den vierten Platz zu wahren, um möglicherweise auch wieder in der kommenden Saison in der Champions League auflaufen zu können. Nach dem Aus in der Europa League hofft Trainer Ralph Hasenhüttl auf eine Leistungssteigerung im Endspurt und fordert für Samstag einen Sieg gegen den direkten Konkurrenten.

Vor dem Auftakt des 31. Spieltages rangiert RB Leipzig mit 47 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Der Rückstand auf die Champions-League-Plätze beträgt vier Punkte, weshalb Ralph Hasenhüttl in den letzten Zügen der Saison vor allem eins erwartet: So viele Punkte wie möglich mitzunehmen. 

"Wir haben nun die Möglichkeit, noch vier Wochen das Maximum aus dieser Saison herauszuholen und uns voll zu fokussieren", so der Österreicher auf der Pressekonferenz. In der Liga stehen nur noch vier Spieltage aus, daher sei es "klar, dass wir gegen eine Mannschaft wie Hoffenheim auch einen Dreier holen müssen. Sonst wird es schwer, den Rückstand aufzuholen. Wir sind vier Punkte hinter Platz vier, da kann sich jeder ausrechnen, dass es nur mit Siegen möglich ist, irgendwie ranzukommen."

Allerdings erwartet Hasenhüttl eine schwierige Partie gegen die TSG, die seit nunmehr sieben Partien ungeschlagen ist und gemeinsam mit Eintracht Frankfurt um den sechsten Tabellenplatz kämpft: "Sie können seit Wochen gut trainieren, gut an sich arbeiten. Das Spiel ist kompakter, stabiler geworden, sie haben ihre Spielphilosophie eine Spur weit verändert und ihr gefährliches Umschaltspiel wieder forciert. Deswegen ist es jetzt eine sehr, sehr gute Mannschaft, die im Moment von ihren Qualitäten zu 100 Prozent profitiert. Deswegen wissen wir um die Schwere der Aufgabe." 

Lob gab es derweil für den Trainer des kommenden Gegners: "Ich habe oft Kontakt mit Julian Nagelsmann und bewundere seine Arbeit. Die vergangene Saison war für uns beide sehr ereignis- und lehrreich."

Keita und Upamecano drohen auszufallen

Intensives Training habe seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen gefehlt, so Hasenhüttl. Nach den anstrengenden Wochen, in denen die Sachsen in der Europa League für Furore sorgten, zeigte sich der 50-Jährige froh darüber, dass man nun wieder mehr Zeit zum trainieren habe: "Es hat die Woche sehr gut getan, mit dem kompletten Personal wieder belastende Einheiten zu absolvieren. Unser Spiel braucht Trainingseinheiten und es ist gut, dass wir dadurch wieder versuchen können, bessere Automatismen zu bekommen. Ich habe die Möglichkeit, mit den Jungs an gewissen Dingen arbeiten zu können."

Schließlich werde man "nicht frischer, indem ich mich auf die faule Haut lege, sondern indem ich an meinen Defiziten arbeite und das Gefühl habe, wieder besser vorbereitet in ein Spiel zu gehen. Die ersten beiden Einheiten waren diese Woche sehr gut, wir haben morgen noch eine Abschlusseinheit. Ich hoffe, dass man das an diesem Wochenende auch sieht." 

Im Zuge dessen blickte er auch auf die ​vergangene Partie in Bremen zurück: "Wir haben gegen Bremen vor allem eine gute zweite Halbzeit gespielt, auf der sich aufbauen lässt. Unter dem Strich wär vielleicht mehr möglich gewesen, aber es tut jetzt natürlich gut, dass wir Zeit haben zu trainieren."

Während Hasenhüttl gegen Hoffenheim auf "einen absoluten Sahnetag" seiner Mannschaft hofft, gab er noch einen Einblick in die aktuelle Personalsituation: ​Marcel Sabitzer, Konrad Laimer und Marcel Halstenberg werden weiterhin fehlen, Naby Keita und ​Dayot Upamecano sind für Samstag zudem fraglich. Keita leide an Rückenproblemen, Upamecano hingegen habe Schmerzen im Oberschenkel. Der Innenverteidiger habe am Donnerstag individuell trainieren können, eine Rückkehr in das Mannschaftstraining sei derzeit jedoch noch ausgeschlossen.