1. FC Köln wohl einig mit St. Paulis Lasse Sobiech - Abwehrchef wechselt in die Domstadt

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Lasse Sobiech wird wohl in der neuen Saison das FC-Trikot tragen. Der Abwehrchef des FC St. Pauli ist im Sommer ablösefrei zu haben und soll in Köln ganz oben auf dem Wunschzettel stehen. Laut kicker soll der Transfer sogar schon in trockenen Tüchern sein.

​Der 1. FC Köln hat wohl einen neuen Innenverteidiger an der Angel - unabhängig in welcher Liga die abstiegsbedrohten Geißböcke in der kommenden Saison spielen werden. Lasse Sobiech, Abwehrchef vom FC St. Pauli, soll von der Elbe an den Rhein wechseln. Der 27-Jährige ist im Sommer ablösefrei zu haben und könnte beim FC eine offene Planstelle in der Verteidigung übernehmen, berichtet die Bild.

Aktuell herrscht dort zwar kein Bedarf, spätestens mit dem Gang in die zweite Liga könnten Dominique Heinz (Schalke, BVB), Jorge Meré und Frederik Sörensen (beide mit Angeboten aus dem Ausland) die Kölner aber verlassen. Und selbst, wenn das "Wunder Klassenerhalt" noch gelingt - Routinier ​Dominic Maroh erhielt bislang kein neues Vertragsangebot.

Eine Stelle für Sobiech würde daher so oder so frei. Der 1,96 Meter große Hühne wäre dabei die perfekte Besetzung. Seine Klasse im Unterhaus hat er schon nachgewiesen, mit knapp 75 Prozent gewonnener Duelle ist er ​ligaweit der beste Zweikämpfer. Erfahrung im Oberhaus hat er in Fürth und beim HSV ebenfalls schon gesammelt. Das Fachmagazin kicker geht sogar schon davon aus, dass Wechsel bereits fix ist und spricht von einem Dreijahresvertrag für Sobiech.

Neben den Kölnern sind gleich mehrere Bundesligisten an Sobiech interessiert. Dem liegt seit Oktober auch ein Angebot zur Vertragsverlängerung bei St. Pauli vor, Sobiech hat aber wohl ambitioniertere Ziele: "Ich will mit St. Pauli er­folg­reich sein und nicht immer um Platz zehn oder zwölf spie­len“, meinte er im Februar. Aktuell liegen die Hamburger auf dem elften Rang. Pauli-Sportchef Uwe Stöver ahnte schon damals: "Lasse zu halten, wird eine richtige Herkules-Aufgabe.“ Offenbar können sich die Hamburger aber bereits anderen Problemen zuwenden.