Badstuber gesteht: Die Champions League reizt mich

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Nach wie vor ist die Zukunft von Holger Badstuber völlig offen. Der Verteidiger, der beim VfB Stuttgart im vergangenen Sommer einen Einjahresvertrag unterschrieb, gesteht, dass ihn vor allem die Champions League reizt - einen Verbleib beim VfB will er dennoch nicht kategorisch ausschließen.

Als der VfB Stuttgart im vergangenen Sommer überraschend die Verpflichtung von Holger Badstuber bekannt gab, rieben sich viele Fans verwundert die Augen. Doch der Transfer hat sich bislang für beide Seiten voll ausgezahlt: Mit dem ehemaligen Münchener erhielten die Schwaben den gesuchten Abwehrchef, der für die jungen Spieler wie Benjamin Pavard und Timo Baumgartl einen hervorragenden Mentor darstellt. Und Badstuber selbst konnte nach schwierigen Jahren beim FC Bayern und auf Schalke endlich wieder eine seine alte Stärke anknüpfen - auch, weil er weitestgehend verletzungsfrei blieb.

Badstuber gibt beim VfB als Abwehrchef die Richtung vor

Doch ob Badstuber auch in der kommenden Saison im Ländle aufläuft, ist auch drei Monate vor seinem Vertragsende fraglich. Der 29-Jährige hält sich bedeckt, wenn er nach seiner Zukunft befragt wird. "Es ist alles offen, es kann alles passieren", erklärt der ehemalige Nationalspieler laut kicker und schiebt nach: "Um meine Person wird man sich dann schon rechtzeitig kümmern."

Dennoch gibt der Linksfuß unumwunden zu, dass er ein großes Ziel vor Augen habe: Die Champions League. "Das ist das, was ich anstrebe, das ist logisch. Ich habe das schon mal - häufig - erfahren dürfen. Das ist mein Ziel, nach wie vor." Ein Wettbewerb, der für den VfB in den nächsten Jahren nur schwer erreichbar ist.

Allerdings verrät der Ex-Münchener auch, dass für ihn der Spaß an erster Stelle steht und er einfach "kicken" will - "egal wo". Badstuber: "Reizen tut mich viel, ein guter Platz, ein Ball und Kollegen, die gewinnen wollen." Immerhin Attribute, die die Schwaben seit der Installation von Tayfun Korkut wieder erfüllen können.

Nicht zuletzt deswegen will sich der Linksfuß auch mit dem VfB zusammensetzen und eine mögliche weitere Zusammenarbeit diskutieren. "Was ist der Plan des VfB, wie wollen sie ihre Ziele weiter erreichen", fragt sich dabei der 29-Jährige, der von Michael Reschke überzeugt werden will.