Darum schlug Max Meyer das Schalke-Angebot aus

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Max Meyer hat sich vor Kurzem gegen das zweite Angebot zur Vertragsverlängerung von Schalke 04 entschieden. Die Knappen wollen um den Mittelfeldstar in den kommenden Jahren eine wettkampffähige Mannschaft aufbauen. Dass er sich gegen die Offerte entschieden hatte, hängt offenbar mit Leon Goretzka zusammen.

Der Vertragspoker zwischen Schalke und Max Meyer verhält sich nahezu kongruent zu den gescheiterten Verhandlungen mit Leon Goretzka. Letztgenannter hat sich nach langen Verhandlungsdebatten schließlich für einen ablösefreien Wechsel zum Ligakrösus FC Bayern entschieden. Gleiches Schicksal droht den Königsblauen auch bei Meyer.

Denn der gebürtige Oberhausener hatte unlängst ​das zweite Angebot zur Verlängerung seines auslaufenden Vertrags abgelehnt. Laut einem Bericht der Sport Bild fehlt dem Mittelfeldmann bei seinem Jugendklub die Wertschätzung. Das zweite ihm vorgelegte Angebot hatte er am 12. Januar erhalten. Darin wurde ihm eine Frist gesetzt, sich bis zum 15. Februar entscheiden zu müssen.

Max Meyer pokert um seine Zukunft

Das kam bei Meyer offenbar gar nicht gut an. Hier soll vor allem eine Rolle spielen, dass Kumpel Goretzka den Verein ein halbes Jahr hinhalten durfte – ohne Entscheidungsfrist. Sportvorstand Christian Heidel bemüht sich weiterhin intensiv darum, Meyer über den Sommer hinaus zu halten. Der Manager erklärt die differenzierten Vorgehensweisen.

„Man kann die Personalie Max Meyer nicht mit der Personalie Leon Goretzka vergleichen. Es ist jetzt Ende Februar, und wir brauchen eine gewisse Planungssicherheit“, sagt Heidel. „Bei Leon Goretzka hätten wir auch nicht bis März oder April gewartet, bis er sich entscheidet. Ursprünglich wollte er das bis Dezember, daraus ist dann Anfang Januar geworden.“ Vor dem kommenden Heimspiel gegen Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr) will Heidel nochmals das Gespräch mit Meyer suchen. Fällt dann eine Entscheidung?