Schalke-Rückkehrer Sascha Riether: "Ich kenne meine Rolle"

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Sascha Riether hatte seine Fußballschuhe eigentlich schon an den Nagel gehängt, bevor er Anfang Oktober doch wieder offiziell zum FC Schalke 04 zurückkehrte. Über seine Beweggründe sprach der Verteidiger nun mit der der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Nach der letzten Saison verkündete Riether mit 34 Jahren sein Karriereende. Bis zuletzt hielt er sich jedoch bei seinem alten Arbeitgeber fit und unterzeichnete nun doch wieder einen Vertrag bis zum Ende der Saison. Dem Rechtsverteidiger ist von Vereinsseite aus eine Ersatz-Rolle zugedacht, falls wichtige Spieler verletzungsbedingt ausfallen sollten.

Dass Riether in dieser Saison noch nicht zum Einsatz kam, sieht er deshalb gelassen: "Ich kenne meine Rolle auf Schalke und fülle sie im Moment gut aus. Der Trainer weiß, dass er sich auf mich verlassen kann, falls Spieler ausfallen sollten. Ich gebe in jedem Training Gas und zeige, dass ich eine Alternative bin."

Gerade der positive Tenor rund um Schalke-Trainer Domenico Tedesco sei einer der Gründe gewesen, warum sich Riether für die kurzweilige Rückkehr entschieden hat: "Ich lerne jeden Tag dazu, obwohl ich schon seit 16 Jahren Profi bin." Riether profitiert also auch vom jungen Trainer.

Auf der anderen Seite wissen aber vor allen Dingen die jungen Spieler, den Rat des erfahrenen Verteidigers zu schätzen. Riether gefällt es, ihnen in schwierigen Situationen zu helfen: "Gerade in der letzten Zeit kamen einige zu mir. Sie waren enttäuscht, weil sie nicht gespielt haben. Ich habe ihnen Mut gemacht und ihnen den einen oder anderen Ratschlag gegeben. Plötzlich haben die Spieler wieder gespielt und gute Leistungen gebracht. Es freut mich natürlich sehr, wenn ich im Hintergrund ein bisschen helfen kann."

Die neuerliche Zusammenarbeit mit Riether scheint also für alle Beteiligten eine gelungene Sache zu sein.